Worum geht es? Natürlich um Paarbeziehungen – der Titel sagt es. In seinem hinreißend selbstironischen Programm wandelt Stephan Bauer zwischen Männlichkeitswahn und Minderwertigkeitskomplexen. Vieles ist durcheinander geraten in diesen Zeiten. Männer beschäftigen sich mehr mit Pornografie als mit ihren Ehefrauen, gemäß dem Motto: Appetit holen auswärts, verhungern zu Hause.
Aber: Männer brauchen Frauen und umgekehrt. Doch wenn die Frau den Rasen mäht und der Mann sie mit dem Sonnenschirm begleitet, kann irgendetwas nicht stimmen. Aller Geschlechtergerechtigkeit zum Trotz sehnt sich auch die moderne Frau nach positiver Männlichkeit. Aber Männer sind Weicheier. Warum? Es fehlt an maskulinen Vorbildern. Wenn man schon bei der Besetzung des nächsten James Bond über eine Frau nachdenkt, ist eigentlich alles gesagt …
Stephan Bauer zeigt, wo’s lang geht – es gibt auch Lichtblicke!